Obdachlosenspeisung

Verteilte Mahlzeiten pro Monat

260100

Berlin

300

Helfer

6000

Frankfurt
am Main

800

Helfer

Schätzungen zufolge lag 2022 die Zahl der obdachlosen Menschen bei ca. 86.700. Dabei sind die Gründe der Obdachlosigkeit von diverser Natur:

von Armut
soziale Ausgrenzung
psychischen Erkrankungen bis hin zu
Suchtproblematiken.

„Es schmeckt wie von Mama.“
„Es ist so schön sich mit euch zu unterhalten. Das fehlt mir sonst manchmal.“

Die Obdachlosigkeitsrate in den Großstädten ist enorm hoch und mit vielen Schicksalsschlägen sowie starkem Drogenkonsum verbunden. Gerade aus diesen Gründen dürfen wohnungslose Menschen nicht in Vergessenheit geraten. Menschen ohne Obdach sind – ganz gleich wo auf der Welt – hilfsbedürftig. Leider kommt ihnen diese Unterstützung oft nicht zuteil. Dafür werden sie umso häufiger „übersehen“ oder als nicht vollwertige Menschen betrachtet.
Niemand sollte sich zwischen überlebenswichtigen Dingen wie Lebensmittel, Hygiene, Unterkunft und Sicherheit auf Kosten seiner Gesundheit und Würde entscheiden müssen.

Bedürftige erhalten von uns wöchentlich eine frische und sättigende Mahlzeit sowie Getränke und Süßspeisen. Jede Woche treffen sich unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu diesem Anlass in Räumlichkeiten, die uns von diversen Gemeinden zur Verfügung gestellt werden und bereiten schmackhafte Gerichte zu, deren Zutaten frisch eingekauft werden. Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass ausgewogene Mahlzeiten zubereitet werden.

Unser Einsatz sollte selbstverständlich sein. Dass dies in der Realität gar nicht so selbstverständlich ist, hat uns ein Klient ausführlich und mit herzlichem Dank
für unseren Einsatz verbunden mitgegeben. “Selbstverständlich ist, dass sich Menschen wegsetzen, wenn wir die U-Bahn betreten. Selbstverständlich ist, dass Menschen ihre Nase rümpfen, wenn sie an uns vorbeilaufen. Selbstverständlich ist, dass man uns ignoriert, dass man uns nicht sieht. Als wären wir keine Menschen. Wir sind vom Leben gestraft, aber wenn ihr da seid, sind wir das kurz nicht. Also danke, dass das Kochen für uns für euch selbstverständlich ist.”

„Die OS gibt mir mehr zurück, als ich gebe.“  

„Es fühlt sich gut an, sich zu engagieren.“ 

„Die Menschen sind so herzlich und freundlich; das hätte ich nicht gedacht. Ich bin dankbar für diese Erfahrung.“

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Menschen zu sehen. Den Menschen etwas Wärme zukommen zu lassen. Und wenn nicht durch eine warme Mahlzeit, dann durch ein warmes Lächeln. Es ist uns eine Pflicht, für unsere Mitmenschen da zu sein.